In der Praktischen Theologie vertritt Prof. Schoberth den Bereich Religionspädagogik. Dort behandelt sie die Grundlagenfragen der Religionspädagogik und der Religionsdidaktik. In ihrem Lehr- und Forschungsbereich richtet sie sich aus auf die Durchdringung des Zusammenhangs von Religionspädagogik und Ästhetik; sie arbeitet in didaktisch-methodischer Hinsicht an der gegenwärtigen Gestalt und Form religiöser Lernprozesse und der Ausrichtung des religiösen Lernens auf die Eröffnung von Urteilskompetenz hin. Weiter reflektiert sie den Beitrag religiösen Lernens zur Vermittlung von demokratischen Tugenden (politische Dimension religiöser Bildung).

Seit 2011 arbeitet sie, gefördert durch die Manfred Lautenschläger Stiftung, an der Frage nach dem Erwerb von Urteilskompetenz in religiösen Bildungsprozessen. Dazu sind bereits zwei Bände erschienen: Urteilen lernen – Grundlegung und Kontexte ethischer Urteilsbildung, Göttingen 2012; Urteilen lernen II. Ästhetische, politische und eschatologische Perspektiven moralischer Urteilsbildung im interdisziplinären Diskurs. Göttingen 2014; ein dritter Band ist in Vorbereitung: Urteilen lernen III. Räume des Urteilens in der Reflexion, in der Schule und in religiöser Bildung.

Arbeitsbereich:

IV. Religion im Bildungsprozess

Projekte:

  • Die religiöse Gegenwartslage von Kindern und Jugendlichen
  • Urteilskompetenz lernen in religiösen/ethischen Bildungsprozessen (in interdisziplinärer Zusammenarbeit): Projekt: Willkommen in der Wissenschaft: Urteilen lernen – aber wie?
  • Zum Umgang mit Geschichte in religiöser Bildung, in Schule und Gemeinde