Prof. Kruse gründete das Institut für Psychologie der Universität Greifswald. Er gehört der 15-köpfigen Expertenkommission der UN an, ist Vorsitzender der Kommission für den Achten Altenbericht des Bundesfamilienministeriums und Mitglied des Deutschen Ethikrates (von 2016–2018 als Stellvertretender Vorsitzender). Er beschäftigt sich besonders mit Formen produktiven Alterns, Folgen des demographischen Wandels, Rehabilitation, Interventionsforschung und Palliativmedizin.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. die „Enzyklopädie der Gerontologie“ (hg. mit M. Martin), das „Lehrbuch der Gerontopsychosomatik“ (mit G. Heuft u. H. Radebold), „Gesund altern“, „Das letzte Lebensjahr“ und „Wir haben uns als Deutsche gefühlt. Lebensrückblick und Lebenssituationen jüdischer Emigranten und Lagerhäftlinge“ (mit
E. Schmitt). Ferner hat er zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften ver-
öffentlicht.
Arbeitsbereich:
XIII. Theologische Diakoniewissenschaft und
sozialwissenschaftliche Forschung
Projekte:
- Älterwerden in Balance
- Townhall-Meetings — pflegenden Angehörigen eine Stimme geben
- Spätfolgen von Traumatisierung in ihren potenziellen Einflüssen auf die Pflege demenzkranker Frauen und Männer
- Ethische Fragen der Technik, speziell der Robotertechnologie
- Zu einem neuen — interdisziplinären — Verständnis von Altern in der Kranken- und Pflegeversicherung
- Konflikt- und Belastungssituationen in der Palliativversorgung bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen