Nach vier Jahren im Pfarrberuf im Elsass lehrte Fritz Lienhard von 1997 bis 2006 Praktische Theologie in Montpellier. Seit 2006 ist er Professor in Heidelberg. Er kennt auf diese Weise sehr unterschiedliche Gestalten von Kirche und arbeitet in einem internationalen Horizont. Besonderheit seiner Stelle in Montpellier wie auch in Heidelberg ist die theologische Betreuung der VikarInnen, mit entsprechender Wechselwirkung zwischen Theologie und kirchlicher Praxis. Seine Arbeitsweise ist zudem durch Wechselwirkungen zwischen praktisch-theologischen und systematisch-theologischen Gesichtspunkten gekennzeichnet.

Fritz Lienhard arbeitet aktuell an einem Buch zur „Zukunft der Kirche, Religiöser Wandel und Reformen der Kirchen“, zur Wechselwirkung zwischen Säkularisierungstheorie und Ekklesiologie. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen: „De la pauvreté au service en Christ“, Paris 2000; „Souffrance humaine et croix du Christ“, Lyon 2006; „Grundlegung der Praktischen Theologie“, Leipzig 2012; (mit Adrian Bölle) „Zur Sprache befreit -
Diakonische Christologie“, Neukirchen-Vluyn 2013; hg. mit Isabelle Grellier: „Attentes religieuses dans le Protestantisme en France et en Allemagne“, Berlin/Münster/Zürich 2017.

Arbeitsbereich:

XIV. Kasualpraxis und Religiöser Wandel

Projekte:

  • „Formen und Funktionen des Kasualgesprächs“ (in Kooperation mit den Evangelischen Landeskirchen in Baden und in der Pfalz)